Wir wünschen Ihnen allen ein großartiges Neues Jahr 2018 – Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit!

Hallo, da bin ich mal wieder – ich wünsche Ihnen allen ein gutes Neues Jahr 2018 –

Viel Glück, Zufriedenheit, Erfolg und Gesundheit!

Ich habe nun schon lange nichts mehr in meinem Blog geschrieben. Warum? – Weil ich eine Augen-OP hatte und meine Augen schonen musste. So habe ich zwar unterrichtet, aber versucht, so wenig wie möglich am PC zu arbeiten.

Aber jetzt geht es besser – und nun kann ich Ihnen wieder einiges erzählen.

Im Januar hat unser neuer Hauptkurs begonnen – mit 11 wunderbaren jungen Ärzten aus ganz unterschiedlichen Ländern: aus Russland, Spanien, Brasilien, Nigeria, Mazedonien, Syrien, Palästina, Mexiko und Indien.  Sie sind alle supermotiviert und sehr, sehr fleißig – viele von ihnen haben schon einige Jahre Berufserfahrung – Deutschland kann sich freuen ????

Und vor einer Woche  hat unser Grundkurs für indische Ärzte begonnen – herzlich willkommen in Deutschland! Leider sind noch nicht alle da – einige warten noch immer auf ihr Visum. Wenn alle da sind und sich dann ein bisshen eingelebt haben, werde ich alle vorstellen.

Vielleicht möchten Sie in der Zwischenzeit erfahren,  wie es den Teilnehmern unseres Hauptkurses geht? Und wie die Arbeit vorangeht?

Aktuell befinden wir uns ab morgen in der 6. Woche – und beginnen nun mit der Patientenfallvorstellung. Zunächst lernen wir die Strukturen und den Aufbau einer guten Patientenvorstellung kennen – danach üben wir an konkreten Fällen.

Unsere fleißigen Ärzte haben von Anfang an – also seit der 2. Woche – Referate über die gängigsten Krankheitsbilder der Bereiche Innere Medizin und Chirurgie gehalten – ab der nächsten Woche werden wir dabei unterstützt von unserer Simulationspatientin und unserer Tutorin Tabea. Beide werden unsere Teilnehmer mit ihren Fällen überraschen – und sich als Simulationspatienten zur Verfügung stellen. Dann werden abwechselnd jeweils zwei Teilnehmer zunächst die Anamnese erheben – im Anschluss werden alle Teilnehmer einen Anamnesebericht schreiben – und danach werden unsere beiden Ärzte, die die Anamnese erhoben haben, ihren Patienten vorstellen.

Wenn unsere Teilnehmer einverstanden sind, werde ich einige dieser Anamnesegespräche und Patientenvorstellungen aufzeichnen, dann können Sie sie hier in meinem Blog anhören bzw. anschauen.

Was machen wir noch? Wie Sie wissen, ist auch ein Arztbrief Bestandteil der Prüfung. Um unsere Teilnehmer zu motivieren, regelmäßig gute Anamneseberichte zu hören und zu lesen, gebe ich täglich einen kleinen Input per Whats App an unsere Gruppe weiter.Aktuell arbeite ich  mit dem Buch „Die 50 wichtigsten Fälle Innere Medizin“ vom Verlag Urban & Fischer. Dieses Buch kann ich Ihnen wärmstens empfehlen: Es bereitet Sie nicht nur sehr gut auf die Fachsprachprüfung vor, sondern wird Ihnen auch später bei der Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung helfen.

Dabei wähle ich einen interessanten Fall aus, lese ihn 2 x langsam vor – und anschließend mache ich unsere Teilnehmer auf sprachliche Wendungen, auf bestimmte grammatikalische Besonderheiten hin – dies kann ihnen helfen, selbst gute Arztbriefe zu schreiben.

Eine große Hilfe bei der Vorbereitung auf die wichtigsten Themen der Fachsprachprüfung ist das Lernprogramm „Amboss“, mit dem sich angehende Ärzte auf das 2. medizinische Staatsexamen vorbereiten. Bei Amboss, oder auch bei medscape, dem Wissensportal für Mediziner und Ärzte aller Fachbereiche,  oder auch im Deutschen Ärzteblatt  finden wir relevante Informationen zu allen wichtigen Themen, auch zu dem oft komplizierten Bereich des Medizinrechts, der auch Bestandteil der Fachsprachprüfung ist – zumindest der Telc Fachsprachprüfung.

Wir Dozenten sehen uns als Wegbegleiter und Coaches – und versuchen, unseren Teilnehmern Mittel und Wege aufzuzeigen, sich das notwendige Wissen anzueignen. Dieses Konzept funktioniert sehr gut!

Mittlerweile haben sich in unserem Kurs wunderschöne Freundschaften entwickelt – wir sind eine richtige kleine oder auch große Lernfamilie geworden.

Und heute – am heiligen Sonntag – hat sich diese Lernfamilie sogar in der Bibliothek der Uni-Klinik getroffen, um gemeinsam zu lernen. Das Schönste dabei ist: Sie lernen nicht nur, sondern haben dabei auch Spaß ????

So, für heute sage ich erst mal „Tschüss“ – und ich melde mich ganz bestimmt sehr bald wieder.

Herzlichst

Ihre Odile Ullner

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner